
Tatsächlich ist schon wieder der Januar vorbei und somit steht das Jahr 2017 voll in den Startlöchern. Im Januar ging es buchtechnisch sehr ruhig zu. Ich wollte mal wieder viele Bücher lesen, nur um mich dann nicht entscheiden zu können mit welchem ich starte, also die üblichen Probleme. Deswegen habe ich tatsächlich zwei Bücher parallel gelesen. Das mache ich normalerweise nicht, aber wer Verheissung von Jussi Adler-Olsen als gebundene Ausgabe gesehen hat weiß, diesen Schinken schleppt man nicht hin und her. Deswegen habe ich dieses Buch einfach nur daheim gelesen. Da aber die Bahn nicht immer so zuverlässig fährt, brauchte ich natürlich auch eines für unterwegs und für die Arbeit.
Die letzten Kriegstage des Jahres 1945: Tausende Menschen flüchten aus Angst vor der Roten Armee nach Westen. Darunter Florian, ein deutscher Deserteur, Emilia, eine junge Polin, und Joana, eine litauische Krankenschwester. Eine Notgemeinschaft, n der jeder ein Geheimnis hat, das er nicht preisgeben will. Denn der Krieg hat sie Misstrauen gelehrt. Im eiskalten Winter wählt der kleine Flüchtlingstreck den lebensgefährlichen Weg über das zugefrorene Frische Haff. In Gotenhafen, so heißt es, warte die Wilhelm Gustloff, um sie nach Kiel zu bringen. Doch auch auf dem Schiff sind sie noch lange nicht in Sicherheit.

