Sawyer Dixon ist jung, tough – und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd-Brille und den seltsamen Klamotten ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als Isaac, der es satthat, single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die beiden einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkochen…
Fotografie war alles für mich. Es gab nichts, was mir mehr bedeutete, nichts, was mich auch nur annähernd so glücklich machte wie der Moment, in dem ich wusste, dass ich ein perfektes Foto geschossen hatte. Seite 22
Die ersten zwei Teile dieser Reihe habe ich bereits gelesen und mich da schon auf den letzten Teil sehr gefreut. Swayer ist so ganz anders als Allie und Dawn. Sie ist verwegener, schweigsamer und rebellisch. Sie macht, so hatte ich das Gefühl, ihrem Aussehen alle Ehre. Sie ist tätowiert, trägt nur schwarze Klamotten und schminkt sich düster. Sie ist unnahbar und macht nur das was sie will, dann trifft sie auf Isaac. Er ist schüchtern, zurückhaltend und wirkt wie ein Nerd. Ihn hat sie sich auserkoren für ihr Abschlussfotoprojekt. Genau genommen gewinnen beide. Swayer bringt Isaac dazu lockerer und selbstbewusster zu werden. Ja, richtiggehend verwegen wird er. Von Anfang an hat es Isaac mir angetan, wie er so schnell rot wird und nervös, wenn er ein Mädchen ansprechen will. Bei Isaac ist nichts da, was mir auf die Nerven gehen könnte, sowie Kaden. Kaden hat mich irgendwann schon sehr genervt. Auch hat er mich nicht gleich vom Hocker gehauen wie Spencer, denn noch hat mich im Laufe des Buches Isaacs Art gepackt und ich wollte wissen warum er so ist wie er ist und wieso er sein Potential nicht schon längst von selbst ausgeschöpft hat.
Swayer schafft es eine komplette Typverwandlung bei ihm durchzuführen, dabei kommen die zwei sich näher und auch Isaac wirkt sich positiv auf die verschlossene Swayer aus.
Die eine Lektion, die unsere Eltern uns beigebracht hatten, war, immer nur das zu tun, was sich richtig für einen selbst anfühlt, und nie auf das zu hören, was andere über einen sagten. Seite 204
Sie fährt ihren Schutzwall ein bisschen herunter und lässt uns und Isaac hinter die Kulissen blicken. Das Knistern nimmt von Seite zu Seite zu und ich hoffe die beiden kriegen die Kurve. Isaac und Swayer tun sich gegenseitig gut und ich finde es so toll, wenn sie irgendwie den Weg zueinander finden.
Es war zu viel. Es war einfach zu viel. Es gab eine Grenze, was ein einzelner Mensch an einem Tag alles ertragen konnte. Und meine war hiermit erreicht. Seite 377
Fazit
Eine Liebesgeschichte mit dem Knistern zwischen den Seiten und das Gefühl als würden Schmetterlinge im Bauch fliegen. Die perfekte Lektüre für einen kalten Herbsttag. 5/5 Punkte
Zum Buch
Feel again
Erschienen als broschierte Ausgabe
Teil 3
467 Seiten
ISBN: 978-3-7363-0445-1
Erschienen bei LYX-Verlag
Rezension
Teil 1 Begin again
Teil 2 Trust again