Rezension „Der erste Kaffee am Morgen“ von Diego Galdino

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Der erste Kaffee am Morgen

Übersetzung von Gabriela Schönberger

Erschienen als gebundene Ausgabe

319 Seiten

ISBN: 978-3-85179-291-1

Erschienen bei Thiele Verlag

 

Inhalt

Nichts ist besser als der erste Kaffee am Morgen. Keiner schmeckt besser, keiner duftet intensiver. Das weiß auch Massimo Tiberi, Besitzer einer kleinen Bar in Trastevere im Herzen von Rom. Als sich eines Tages eine junge Frau mit grünen Augen ins Taberi verirrt, ist es um den Barista geschehen. Doch leider spricht die schöne Unbekannte kein Italienisch. Und – was fast noch schlimmer ist! – sie trinkt keinen Kaffee …

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Massimo ist mit Leib und Seele Barista. Jeden Tag sperrt er pünktlich seine kleine Bar auf. Noch nie in seinem Leben hat er auch nur einen Tag gefehlt, oder die Bar geschlossen seit er diese von seinem Vater übernommen hat. Sehr zufrieden und glücklich mit seinem Leben, immerhin kennt er jeden seiner Stammgäste mit dem dazugehörigen Getränk, z.B. Signor Brambilla trinkt immer einen Espresso Corretto Grappa, lebt er sein beschauliches Leben in Trastevere. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag an dem eine junge Frau, Geneviève, mit bezaubernden grünen Augen sich in das Taberi verirrt. Massimos Herz schlägt ihm bis zum Hals, er ist fasziniert von dieser schönen Frau und kann sich ihr jedoch nicht verständlich machen, daraufhin verlässt sie wutentbrannt die Bar. Kehrt jedoch bald wieder zurück, da sie auf Grund eines Geheimnisses, von dem Massimo nichts ahnt an Rom gebunden ist. Sanft versucht er Geneviève die Welt des Kaffees näher zu bringen, um mit ihr vielleicht den ersten Kaffee des Morgens trinken zu können. Nie gibt er die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft auf, egal wie viele Steine ihm in den Weg gelegt werden.

 

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Bewertung

Dieses Buch ist wie Urlaub machen. Wir begleiten Massimo auf einem Spaziergang durch Rom, bestaunen mit ihm die Schönheit dieser Stadt, lassen uns von seiner Leidenschaft und Liebe für dies Stadt anstecken, laufen durch kleine Gassen und bestaunen die Kunstwerke. Riechen jeden Morgen den Duft des Kaffees, der über die Piazza weht und den Geruch der frischgebackenen Croissants vom Bäcker.

Kaum die Nase in dieses Buch gesteckt, schon werden alle Geräusche der Außenwelt ausgeblendet, man befindet sich direkt mitten im Herzen von Roms an einem Tisch draußen auf der Piazza vor der Bar Tiberi und probiert einen dieser köstlich duftenden Kaffees. Die Sehnsucht auf jeder Seite, genau jetzt in diesem Augenblick in Rom selbst zu sein, sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen und den Geschmack des Kaffees auf der Zunge zergehen zu lassen ist zum Greifen nahe, reist einen mit und lädt zum Träumen ein.

Die Liebe des Autors zum Kaffee ist auf jeder Seite spürbar. Er hat mit diesem Buch eine berührende Liebegeschichte über das Leben und den Kaffee erschaffen.

Wer gerne einmal durch die Straßen Roms reisen, nebenbei noch eine bezaubernde Liebesgeschichte lesen möchte und noch etwas für Kaffee übrig hat ist mit diesem Buch gut beraten.

Das Extra die kleine Kaffeerunde am Ende rundet das Buch perfekt ab.

 

5/5 Punkte

2 Gedanken zu „Rezension „Der erste Kaffee am Morgen“ von Diego Galdino

  • Juli 20, 2014 um 7:11 pm
    Permalink

    Hallo Corinna!

    Ich glaube ich komme doch nicht um das Buch herum! Liest sich bezaubernd obwohl Liebesgeschichten nicht wirklich meins sind 😀

    Tolle Rezension, die mir auf das Buch, Italien, Rom und einen guten Kaffee macht 🙂

    Liebe Grüße
    Janice

    Antwort
  • Pingback: Monatsrückblick Juli | sommermaedchenswelt.de

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