Rezension „Die Schatten von Race Point“ von Patry Francis

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Die Schatten von Race Point

Originaltitel: The Orphans of Race Point

Übersetzung: Claudia Feldmann

Erschienen als Gebundene Ausgabe

591 Seiten

ISBN: 978-3-86648-226-5

Erschienen bei mare

Inhalt

Als Kinder sind Hallie Costa und Gus Silva unzertrennlich, als Teenager werden sie ein Liebespaar – bis ein dramatischer Vorfall am Strand von Race Point die beiden auseinandertreibt. Doch Hallie kann ihren Kindheitsfreund nicht vergessen, und als Gus Jahre später des Mordes angeklagt wird, muss sie sich ihren Gefühlen stellen. Bei der Rückkehr an den Ort ihrer Vergangenheit stößt sie auf dunkle Geheimnisse von ungeahnter Dimension…

Meinung

Auf dieses Buch bin ich durch Nina, Hauptsachebunt aufmerksam geworden. Durch Yvonne, lectureoflife und Janice, lesenist ist es auf dem Stapel der ungelesenen Bücher noch ein Stück weiter nach oben gerutscht und ich habe es nicht bereut. Ich bin regelrecht vernarrt in dieses Buch.

Die Geschichte beginnt 1978 als Hallie und Gus gerade neun Jahre alt sind. Sie leben in einem Fischerdorf Provincetown am Cape Cod. Die Atmosphäre des Fischerdorfes und der Zusammenhalt der Gemeinde lässt sich einen sofort Wohlfühlen. Am Anfang war ich etwas erschrocken, als ich den 600 Seiten Schmöker in der Hand hatte. Aber Hallie hat mich mit ihrer Beharrlichkeit, mit welcher sie, als neun jährige um Gus gekämpft hat um den Finger gewickelt. Insgesamt begleiten wir Hallie und Gus über 30 Jahre und verfolgen ihr Schicksal. Wenn jemand keine Geschichten mag, die über mehrere Jahre gehen sollte er die Finger von diesem Buch lassen. Ich hingegen konnte gar nicht genug von Hallie und Gus bekommen. Was als zarte Freundschaft im Kindesalter begann entwickelt sich zu einer Liebesbeziehung im Teenageralter. So hatte ich alles in einem Buch: Gute Freunde, die für einander einstehen, die erste große Liebe, die einzig wahre Liebe, welche eigentlich für ein ganzes Leben halten sollte, tolle Eltern, eine richtige Heimat, das Meer und den Strand, schwere Schicksalsschläge, eine große Tragödie, viel Wut und Trauer auch auf meiner Seite und dann das Ende. Das Ende hat zu dem Buch gepasst, auch wenn ich mir als Leser das vielleicht anders gewünscht hätte, hat es mich doch nicht unzufrieden zurückgelassen.

Dennoch kann ich meine Begeisterung für dieses Buch kaum ausdrücken. Es besteht akute Suchtgefahr.

Es war eine tiefe Sehnsucht nach allem, was verloren war und niemals zurückkommen würde.

Seite 13

Cover

Ein weiterer Grund, warum dieses Buch unbedingt bei mir einziehen musste ist das Cover. Zwei Kinder, welche am Strand spielen. Es passt so gut zu der Geschichte des Buches und lädt zum Träumen ein.

„Du warst meine erste Liebe. Ich habe alles mitgekriegt, was dich betraf. […]“

Seite 230

Fazit

Am liebsten wäre mir ihr würde alle dieses Buch lesen und genauso süchtig nach Hallie und Gus sein wie ich. Das Buch lädt zum Rätseln und mitfiebern ein und wäre meine Buchliebe nicht so groß, wäre es schon des öfteren Mal gegen die Wand geflogen. Ich wollte nicht das es endet, aber ich musste auch unbedingt des Rätsels Lösung wissen. 5/5 Punkte

Weitere Rezensionen

Yvonne, lectureoflife -> Rezension

Janice, lesenist -> Rezension

3 Gedanken zu „Rezension „Die Schatten von Race Point“ von Patry Francis

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