Grand Canyon
Bevor wir zum Grand Canyon fahren steht ein Stopp am Hoover Dam an. Was ganz passend ist, nach dem vielen Sitzen tut das Laufen schon ein bisschen gut. Der Hoover Dam ist ein imposantes Bauwerk. Gespeist wird er vom Coloradoriver und momentan führt er wenig Wasser. Auch hier waren wir zur falschen Zeit, denn Nevada und Arizona haben im Winter eine Stunde Zeitunterschied und genau in der Mitte vom Hoover Dam wird man entweder eine Stunde älter oder jünger, aber nicht im Sommer. Wir kamen dann erst bei Nacht im Hotel an und haben nichts mehr gemacht.
Am nächsten Tag ging es dann von Tusayan, dort war unser Hotel, zum Grand Canyon. Dieser Ort ist kaum mit Worten zu beschreiben und auch die Fotos fangen die Magie dieses Ortes nicht ein. Ich kann meine Worte nur wiederholen: Das muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Auf dieser Seite ist der Grand Canyon grünlicher nicht ganz so rot wie ich ihn mir vorgestellt habe. Man kann dort 22 km am Grand Canyon entlang wandern oder mit dem Bus die schönsten Aussichtsplattformen anfahren, wenn man nicht so weit laufen möchte. Wir haben noch eine Nacht in Tusayan verbracht und sind dann zurück nach Las Vegas gefahren. Dann war auch schon der letzte Tag unserer Amerika Reise da. Wahnsinn, wie schnell 3 Wochen vergehen. Wir haben noch die Fermont Street mit ihrer riesigen LED-Wand angeschaut. Die Straße ist mit dieser LED-Wand überdacht und es findet jeden Abend, sobald es dunkel wird eine Show statt. Und schon sind wir am nächsten Tag die Heimreise angetreten.
Fazit
3 Wochen sind wahnsinnig schnell vergangen. Dafür, dass man darauf so ewig hin fiebert und sich Gedanken über diese Reise macht und alles plant. Ich fand diese Reise sehr aufschlussreich. Sie hat mir gezeigt wo meine persönlichen Grenzen liegen und was ich bei der nächsten großen Reise anders machen würde. Ich bereue nicht diese Reise gemacht zu haben. Ich finde es immer noch faszinierend, dass ich jetzt behaupten kann: Hey da war ich schon. Oder ich lese in einem Buch darüber und weiß ganz genau wie es dort ausschaut oder wie die Hitze sich wirklich anfühlt. Ich bin auch dankbar für die Geduld meines Freundes und auch für die Geduld unseres befreundeten Ehepaares, die sich in dieser Zeit mit uns ein Zimmer geteilt haben. Es war bisher mein größtes Abenteuer. Und ich hoffe doch sehr nicht mein letztes.
Erzählt mir eure Geschichte. Wart ihr schon an Orten, die ich besichtigt habe? Wie war euer Eindruck von Amerika?
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