Rezension „Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem“ von Nina LaCour

Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem RezensionZum Buch

Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem

Originaltitel: The Disenchantments

Übersetzung: Brigitte Jakobeit

Erschienen als gebundene Ausgabe

268 Seiten

ISBN: 978-3-551-58334-5

Erschienen bei Carlsen

 

Inhalt

Auf nach Europa! Die Schule ist geschafft, jetzt werden Colby und Bev reisen, ein Jahr lang. Das bedeutet Abenteuer, Freiheit – und vielleicht Liebe? Darauf hofft zumindest Colby, der schon ewig in seine beste Freundin verknallt ist. Doch bevor die zwei losfliegen, geht es noch für eine Woche mit Bevs Girlband auf Tour durch Kalifornien, im alten VW-Bus von Colbys Onkel. Was als cooler Roadtrip beginnt, wird zum Desaster, als Bev die Bombe platzen lässt: Sie will nicht nach Paris, sondern stattdessen studieren. Colby ist fassungslos. Wann hat Bev ihre Pläne geändert? Warum wusste er nichts davon? Und was zum Teufel soll er jetzt bloß anfangen – ohne sie?

IMG_4213

Meinung

Colby und Bev sind schon seit sie 9 Jahre alt sind die besten Freunde. Bev weiß alles von Colby und umgedreht. Doch es hat sich für Colby etwas verändert. Er ist schon seit längerem in Bev verliebt und freut sich genau deswegen um so mehr auf ihre Reise durch Europa. Sie planen diese Tour schon seit Jahren, haben Internetseiten gewälzt, sich Motels rausgesucht, Busverbindungen und Reiserouten zurechtgebastelt. Und jetzt sind sie endlich 18 und fertig mit der Highschool. Somit endlich frei für die Reise nach Europa. Doch zuerst gehen die zwei noch mit Bev’s Girlband auf Tour durch Kalifornien. Danach ist für Colby klar geht es gleich weiter nach Europa – die Welt erkunden.

Doch als gerade die Tour der Girlband The Disenchantments beginnt lässt Bev die Bombe platzen. Sie fährt nicht mit nach Europa und für Colby bricht eine Welt zusammen. Für ihn gab es nach der Highschool nur die Reise nach Europa und das Bev sich plötzlich um entscheidet lässt für ihn eine Welt zusammenbrechen. Er hat keinen anderen Plan, er wollte immer zusammen mit Bev nach Europa reisen. Doch anscheinend beschäftigt sich Bev schon länger damit nicht mit ihm zusammen nach Europa zu reisen.

Colby versucht krampfhaft das Wieso aus Bev herauszuquetschen. Er kann sich damit nicht abfinden, dass sie ihn wirklich einfach so sitzen lässt. Wieso hat sie ihm nicht früher von ihrem Plan auf das College zu gehen erzählt? Wieso rückt sie erst jetzt damit heraus? Doch er hat wohl keine Antwort verdient, denn Bev geht auf Abstand und schweigt eisern. Die ganze Woche über versucht Colby eine Antwort zu bekommen, ohne eine Antwort von ihr kann er sich keine Gedanken machen was er jetzt mit seinem freien Jahr anfangen soll.

Und jetzt ist diese Reise der Anfang von nichts.

Seite 43

Protagonisten

Colby ist mir neben den zwei ungleichen Schwestern Meg und Alexa der liebste in diesem Buch. Mit Bev tat ich mich bis zum Schluss schwer, ihre Schritte und Entscheidungen sind mir immer ein Rätsel geblieben und ich konnte sie absolut nicht nachvollziehen. Da war zwischen uns keinerlei Empathie.

Fazit

Ein Roadtrip, der von der Gefühlspalette alles zu bieten hat: Wir begleiten die Band The Disenchantments und Colby auf einem Roadtrip in einem alten VW-Bus und erleben Eifersucht, Liebe, zerstörte Träume, welche Ängste sie plagen und wie schwer es sein kann erwachsen zu werden. 5/5 Punkte

2 Gedanken zu „Rezension „Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem“ von Nina LaCour

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert