Rezension „Das zerbrochene Fenster“ von Zoe Beck

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Das zerbrochene Fenster

Erschienen als Taschenbuch

ISBN: 978-3-404-16046-4

Erschienen bei Bastei Lübbe

 

 

 

Inhalt

Schneechaos in Schottland. Auf einem Landsitz wird die Leiche der jungen Witwe des erst kürzlich verstorbenen Lord Darney gefunden. Wenig später meldet sich bei der Polizei eine Frau, die behauptet, den Mörder zu kennen. Ihr Freund Sean habe die Tat angekündigt. Doch als die Polizei diesen Namen prüft, taucht er in einem ganz anderen Zusammenhang auf: Sean Butler ist vor sieben Jahren verschwunden, sein Tod soll in wenigen Tagen offiziell erklärt werden. Wieso behauptet seine Freundin, er sei der Mörder? Als die Polizei sie zu Hause aufsucht, ist die junge Frau spurlos verschwunden …

Cedric Darney bekommt mitten in der Nacht einen Anruf von seiner Stiefmutter Lillian. Was an sich nicht ungewöhnlich wäre, wenn diese Nummer nicht nur fünf Menschen für absolute Notfälle besäßen. Die Ungewöhnlichkeit dieses Anrufes zwingen Cedric dazu abzunehmen, obwohl er eine tiefe Abneigung gegen seine Stiefmutter hat. Doch nicht wie erwartet findet eine Konversation statt, sondern er hört nur einen Namen: Sean. Dann bricht die Leitung zusamenn. Daraufhin macht er sich sofort auf den Weg zu ihr. Obwohl eine Differenzen zwischen ihnen dafür sprechen nicht hin zu fahren. Denn sie ist durch ihren Erbanspruch gerade im Begriff ihm sein ganzes bisheriges Leben zu nehmen. Als er bei ihr ankommt findet er sie brutal ermordet vor.

Vor sieben Jahren verließ Sean Butler die Wohnung seiner Freundin. Und ist seit diesem Tag spurlos verschwunden. Hat er Pippa verlassen? Ist ihm etwas zu gestoßen? Wer würde dann die Schuld daran tragen? Pippa ist verzweifelt. Vergeblich sucht sie nach ihm. Was ist mit ihm geschehen?

Philippa Murray ist sich nach sieben Jahren sicher, dass ihr Freund Sean Butler die reiche Witwe Lillian Darney ermordet hat, teilt dies der Polizei mit und verschwindet anschließend unter mysteriösen Umständen.

 Meinung

Ich habe mir leider etwas ganz anderes erwartet. Leider erfüllt dieses Buch für mich nicht wirklich die Ansprüche, die ich an einen Thriller stelle. Es fehlte an Spannung. Die Handlung war ganz Annehmbar zu lesen. Allerdings wurden zu viele Handlungsstränge auf einmal behandelt, dadurch wirkte das Buch teilweise richtig langatmig und vorhersehbar. Die Tagebucheinträge von Philippa vermittelten sehr gut wie sie sich gefühlt hatte als Sean verschwand, wie schwierig und teilweise gestört ihre Verbindung zu ihrer Familie war weswegen sie so intensiv nach Sean suchte. Sie schafft es mit einer Leichtigkeit die seelischen Abgründe der unterschiedlichen Personen aufzuzeigen und sich in die Szenerie hineinzuversetzen. Gerade die Wandlung von Cedric von einem neurotischen Protagonisten zu einem Menschen, der sich für seine Art geradezu liebevoll um das Wohl des kleinen Bruders sorgt.

Fazit

Ich würde sagen dieses Buch ist eher ein Krimi anstatt ein Thriller. Er ist ganz nett zum Lesen für zwischen durch, schafft es aber leider nicht Herzklopfen und Spannung aufzubauen.

3/5 Punkten

4 Gedanken zu „Rezension „Das zerbrochene Fenster“ von Zoe Beck

  • Oktober 4, 2014 um 6:45 pm
    Permalink

    Hallo Corinna!

    Alles klar, dann kann ich mir das ersparen 😉 Ein Thriller ohne Spannung ist kein Thriller! Klingt auch ein bisschen umständlich mit den vielen Handlingssträngen.

    Hoffe dein nächstes Buch ist besser! Schon ein Fitzek Thriller gelesen?

    Schönen Abend noch
    Liebe Grüße, Janice

    Antwort
    • Oktober 5, 2014 um 8:40 am
      Permalink

      Hallo Janice,

      Einen Fitzek Thriller habe ich noch nicht gelesen, werde ich mir aber mal vornehmen einen davon zumindest zu lesen.
      Mein nächstes Buch war bei weitem besser als dieser Thriller.

      Liebe Grüße
      Corinna

      Antwort
  • Oktober 27, 2014 um 5:42 pm
    Permalink

    Ich würde sagen, wir sind bei diesem Buch absolut einer Meinung. Mir ging es beim Lesen ganz genauso wie dir. Der Titel wurde als spannender Thriller angekündigt, doch letztendlich verpuffte der Nervenkitzel irgendwo in der Handlung. Meine Kritik richtet sich übrigens nicht einmal an die Autorin, sondern vielmehr an den Verlag, der den Titel einfach falsch und irreführend eingeordnet hat.

    Viele Grüße
    Katha

    Antwort
  • Pingback: Mein Jahresrückblick 2014 | Sommermädchenswelt

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