Rezension „ Siebenschön“ von Judith Winter

9783423214896 SiebenschönZum Buch

Siebenschön

Erschienen als Taschenbuch

431 Seiten

ISBN: 978-3-423-21489-6

Erschienen bei dtv

 

 

Inhalt

Zwei brillante junge Ermittlerinnen. Vier bizarr inszenierte Leichen. Eine mathematische Formel, die den Takt des Todes vorgibt …

„Theo hat versagt.“ Erstaunt blickt Christina Höffgen auf. Wer um Himmels willen ist Theo? Sie liest weiter. „Du solltest Dich lieber beeilen. Die Adresse ist: Fordstraße 237. Ach übrigens: Ihr Name ist jennifer.“ Der rätselhafte Brief lässt Christina nicht mehr los. Gemeinsam mit ihrem Mann fährt sie zu der angegebenen Adresse, auch wenn sie nicht daran glaubt, dass sie dort tatsächlich etwas finden wird. Ein großer Irrtum. Denn es erwartet sie eine grausige Entdeckung.

Meinung

Die junge Hauptkommissarin Emilia Capelli bekommt eine neue Partnerin und auch gleich noch einen neuen Fall. Ihre neue Partnerin ist dann auch zu allem Übel noch eine Frau, Mai Zhou. Eigentlich hatte Emilia auf einen Partner gehofft. Zum Diskutieren mit ihrem Chef bleibt Emilia, genannt Em nicht viel Zeit, denn sie werden zu einem Mord gerufen. Ein Ehepaar hat eine Leiche in einer Gefriertruhe gefunden und sie behaupten durch einen anonymen Brief zur Fundstelle gelotst worden zu sein.

Wenn der Wind der Erneuerung weht, stand auf der Rückseite des Einwickelpapieres, dann bauen die einen Menschen Mauern und die anderen Windmühlen …

Seite 102

Schnell stellen die beiden Ermittlerinnen fest, dass dies nicht der erste Mord dieser Art war und es zeigt sich, sie haben es hier mit einem Serienmörder zu tun. Doch Em kann ihre Enttäuschung bezüglich der Partnerwahl nicht verdecken und zeigt sich ihrer neuen Kollegin gegenüber zickig und barsch. Es ist klar, dass Mai es zu Anfang nicht leicht haben wird mit ihrer Partnerin. Das angespannte Verhältnis der beiden begleitet den Leser durch das ganze Buch, dennoch wirkt Emilia dadurch nicht unsympathisch oder anstrengend. Zwei weibliche Ermittlerinnen sind eher die Seltenheit und Judith Winter schafft es zu zeigen, wie schwierig es für Frauen in einem Männerjob sein kann, denn die zwei Frauen kämpfen nicht nur beruflich um Anerkennung, sondern auch in ihrem familiären Umfeld.

Man wird von Beginn an in die Geschichte geworfen und hat das Gefühl man stehe mitten im Geschehen. Die Spannung lässt einem das Buch kaum aus der Hand legen und so fliegen die Seiten in dem Buch nur so dahin. Die Erzählperspektiven wechseln vielmals, was die stets vorhandene Spannung nochmalig erhöht.

Fazit

Ein spannender Auftakt zu der Thriller-Reihe der Ermittlerinnen Mia Zhou und Emilia Capelli. 5/5 Punkte

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