Rezension „Kirschroter Sommer“ von Carina Bartsch

978-3-499-22784-4Zum Buch

Kirschroter Sommer

Erschienen als Taschenbuch / eBook

512 Seiten

978-3-499-22784-4

Erschienen bei Rowohlt

 

 

 

Inhalt

Die erste Liebe vergisst man nicht. Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas, den Mann mit den leuchtend türkisgrünen Augen. Der Bruder ihrer besten Freundin hat ihr Leben schon einmal komplett durcheinandergebracht, und die Verletzung sitzt immer noch tief. Emely hasst ihn, aus tiefstem Herzen. Viel lieber lenkt sie ihre Aufmerksamkeit auf den anonymen E-Mail Schreiber Luca, der mit seinen sensiblen und romantischen Nachrichten ihr Herz berührt. Aber kann man sich wirklich in einen Unbekannte verlieben?

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Meinung

Emely ist überglücklich, ihr beste Freundin Alex zieht nach Berlin, um zu studieren. Endlich können sie wieder mehr Zeit miteinander verbringen. Das einzige, was ihr an dieser ganzen Sache nicht gefällt ist Alex zieht bei ihrem Bruder Elyas ein. Elyas hat Emely seit mehr als sieben Jahren nicht mehr gesehen, dass ist ihrer Meinung nach auch gut so. Sie kann ihn nicht leiden und dann treffen sie sich doch und alles ist einfach scheiße. Emely hasst ihn abgrundtief und Elyas tut alles um sie in den Wahnsinn zu treiben und ich als Leser schmachte ihn einfach nur an.

„Seine Augen… Es war ein Sprung in die Tiefsee, ohne Hoffnung, den Meeresgrund jemals zu erreichen.“ Seite 397

Ich mag seine Art Emely zur Weißglut zu treiben, sie lässt es auch so schön mit sich machen und steigt auch wirklich auf jede seiner Spitzen komplett drauf ein. Doch im Laufe des Buches bemerkt der Leser sehr wohl eine Veränderung an Elyas dummen, provozierenden Sprüchen. Er ist beständig um Emely herum, immer da und versucht ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch die sture und verbissene Emely gibt um kein Stück nach. Ständig unterstellt sie ihm böse Absichten und eben diese er wolle sie nur ins Bett bekommen. Doch mit der Zeit und vor allem Dank ihrer quirligen und ständig redenden Freundin Alex bleibt ihr überhaupt nichts übrig als auch noch mehr Zeit mit Elyas und dessen Freunde zu verbringe. So lernt sie Stück für Stück eine andere Seite von Elyas kennen und ihre Vorurteile ihm gegenüber und auch ihre hart erarbeite Maske bekommen langsam Risse. Manchmal möchte ich Emely gerne in den Hintern treten, sie steht so was von auf dem Schlauch oder sollte ich sagen ihre Leitung ist verdammt lang? Sie setzt sich ständig selbst herab. Findet sich nicht gut genug und nicht hübsch genug.

Was ich zu verlieren hatte? Nicht viel nur eine unbedeutende Kleinigkeit. Mein Herz. Seite 464

Fazit

Eine Liebesgeschichte mit viel Humor, Witz und Sarkasmus und das ist gleichzeitig der Faktor, der den Leser in den Wahnsinn treibt. Es besteht absolute Suchtgefahr. 5/5 Punkte

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