Rezension „Die Vernichteten“ von Ursula Poznanski

9783785575482

Zum Buch

Die Vernichteten

Erschienen als gebundene Ausgabe

ISBN: 978-3-7855-7548-2

Erschienen bei Loewe-Verlag

 

 

Dies ist der 3. Teil einer Trilogie. Vorab sollte auf alle Fälle die Verratenen und die Verschworenen gelesen werden.

Inhalt

Vertrieben aus der Stadt unter der Stadt, gejagt und dem Tode nah, zwingt ihr Wissen zwei Studenten dazu, Verantwortung zu übernehmen. Doch mit einem Mal überschattet ein vernichtendes Geheimnis alle unternommenen Anstrengungen.

 2014-08-01 17.21.00

„Wirklich? Nein, Ria. Du fühlst dich … beschmutzt, habe ich recht?“

Seite 90

Im dritten Teil begleiten wir Ria, Tycho und Sandor auf ihrer Reise, die Wahrheit über den Virus herauszufinden. Wir sehen wie sie sich auf den gefährlichen Weg zurück in Richtung Sphäre aufmacht, um Aureljo zu retten. Denn bei ihm könnte das Virus mittlerweile ausgebrochen sein. Und Ria besitzt das Serum, um ihn zu heilen. Doch der Weg birgt etliche Gefahren und bezwingt Ria beinahe.

Diese Trilogie ist der absolute Hammer. Auch im dritten Teil besteht nach wie vor Spannung, die mich das buch nicht mehr aus der Hand legen lies.

Ria und Tycho verstecken sich beim Schwarzdorn-Clan. Doch die Lage spitzt sich zu, denn die „Lieblinge“ transportieren Waffen in die Nähe des Clans. Dann verschwindet zu allem Überfluss auch noch Quirin, der Bewahrer des östlichen Schwarzdorn-Clans. Yann nutzt die Gunst der Stunde und klagt Ria und Tycho an ihn ermodert zu haben. Die beiden müssen erneut fliehen und um ihr Leben fürchten. Schön langsam beginnt Ria die Zusammenhänge des Virus zu verstehen und für sie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Der sie in ein Gebiet führt, an welchem sie wieder feststellt nicht für die Außenwelt geschaffen zu sein. Auf der Reise Richtung Sphäre werden ihre Fähigkeiten aus Gesten und Mimiken zu lesen mehr benötigt denn je.

Die Spannung wird konstant aufrecht erhalten, die Erklärungen der Zusammenhänge sind logisch nachvollziehbar. Auch die Gefühle kommen nicht zu kurz, denn Sandor und Ria stehen zu ihrer Liebe, was nicht so ganz einfach für Ria ist als Aureljo wieder ins Spiel kommt.

2014-08-01 17.20.40

Noch nie habe ich so deutlich gespürt, dass ich mit meiner Kraft am Ende bin.

Seite 471

Meinung

Das ist ein fantastischer Abschluss einer richtig guten, Hammer tollen Trilogie. Über alle Bücher hinweg wird die Spannung gehalten. Der Leser fiebert mit Ria und ihren Begleitern mit. Möchte wissen wie es weitergeht und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Dystopie ist glaubhaft geschildert, man kann sich durchaus Vorstellen, dass dies in Wirklichkeit einmal zutrifft. So erschreckend nah am Leben. Auch die Entwicklung der Charaktere. Insbesondere Ria, die immer wieder an ihre Grenzen stößt, darüber hinaus aber nie ihre Fähigkeiten vergisst. Auch Sandor und Tycho habe ich ins Herz geschlossen und ich war schon ein bisschen traurig, dass sich die Geschichte ihrem Ende neigt. Ich möchte die Trilogie allen ans Herz legen, die auf der Suche nach einer spannenden und faszinierend Dystopie sind.

Deswegen bekommt sie von mir 5/5 Punkten.

2 Gedanken zu „Rezension „Die Vernichteten“ von Ursula Poznanski

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert